In seinen neongelben Sneakern scheint Anderson .Paak fast abzuheben. Ein federleichter Schwebezustand wie auf Wolke sieben. Der Sound des Senkrechtstarters ist im Gegensatz zu vielen seiner Rap-Zeitgenossen ziemlich freundlich und gutgelaunt. Bereits die Vita des 32-Jährigen liest sich nicht gerade wie eine typische Street-Saga: Seine Mutter baute organische Erdbeeren an, als kleiner Junge spielte er Schlagzeug in der Kirche. Klingt nicht nach Ghetto-Gangster. Nun schieben sich allerdings ein paar Wölkchen vor den rosaroten Himmel: Auf seinem dritten Studioalbum „Oxnard“ zeigt Anderson .Paak eine vermeintlich männlichere Seite. Poppige Melodien sind selten, die Texte strotzen plötzlich vor Testosteron. Mehr dazu auf themusicminutes.com.
Foto: Israel Ramos/Warner Music